Alpe Adria Trail 2022

„Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“

Elizabeth von Arnim

Eine Tour zu mir selbst, und in Gedenken an Christoph.

Mehr
...
Stolz, glücklich…und ein bisschen traurig

Nach Hause kommen Wenn ich heute an meinen ersten Wandertag zurückdenke, überkommt mich Schwermut, doch ist dies ein gutes Zeichen, denn die Abkehr vom Alltag, keine Nachrichten, keine Messenger, ist mir gelungen. Es waren schöne fast 5 Wochen, meist mit mir selbst. Tolle Eindrücke, sehr unterschiedliche Landschaftsbilder. Einzig die Beschaffenheit der Wege machte mir zu Beginn und gegen Ende Probleme. 650 gewanderte Kilometer, um die 29.000m nach oben, und 31.000m nach unten, 33 verschiedene Unterkünfte, interessante Menschen, neue kulinarische Entdeckungen… Ich habe auf viele Fragen Antworten gefunden, doch auch manche Antwort hat neue Fragen geboren. Und ich bin dankbar, dass es möglich war, diese Auszeit zu nehmen. Ich komme gerne zurück! Und nun?

Weiterlesen

02.08.2022

...
Man denkt, ein Weg kommt immer irgendwo an…es hat sich ausgewandert

Etappe 33 und Schluss. Nach Muggia Mein Schutzengel hat auf mich aufgepasst…ich bin im Ziel! Heute kam die Leichtigkeit zurück. Mein Bein machte mir so gut wie gar nicht zu schaffen. Der Weg hat mich mit den italienischen Wanderwegen versöhnt. Es war eine sehr abwechslungsreiche Etappe, am Anfang noch mal 200m Slowenien auf einem Paradeweg, danach steil nach oben auf felsigen Untergrund, und im Anschluss angenehm schattig, wohl gepolsterte Waldböden. Sehr wenig Asphalt! Zwischendurch fühlte ich mich an meinen Triest-Krimi erinnert. Auf einem Teilstück im Wald waren immer wieder Kleidungsstücke so finden, einmal lag sogar ein Dokument dabei. Im Krimi wurde beschrieben, dass das Umland von Triest für Schleuserbanden genutzt wird. Makaber, etwas beinahe hautnah zu erleben. Tolle Panoramaplätze, und danach ging es stetig Berg ab in Richtung Meereshöhe. Das Ziel Muggia erreichte ich mit einem lachenden, und einem weinenden Auge. Ich war stolz, glücklich… und auch traurig, dass der Weg zu Ende ist. Ich fuhr mit der Fähre nach Triest, ah, das Meer, das Ankommen auf dem Wasserweg in einer Stadt hat immer etwas besonderes. Morgen fliege ich zurück und dann kommt mein letzter Blog mit einem Resümee…

Weiterlesen

01.08.2022

...
Was ist das Glück des Menschen?

Etappe 32. Nach Draga S‘Elia Der Tag fing damit an, dass ich auf dem ersten Kilometer zwei Jungs in Tarnuniform begegnet bin, die Maschinenpistole im Anschlag. Als wir auf gleicher Höhe waren, und uns freundlich grüßten, sah ich die Armbinden mit der Aufschrift „Softair“ Heute noch mal Grenzwanderung zu Slowenien. Dobar dan oder Buongiorno, Salve oder etwas Slowenisches, von dem ich nicht weiß, wie man es schreibt. Ich muss jedes mal überlegen, wo ich gerade bin. Es ging zum Gestüt nach Lipica, dem Herkunftsort der Lipizzaner, aber wahrscheinlich sehen die Wiener das ganz anders. Egal, wo man in Italien hinkommt, sei’s auch nur ein Ort mit fünf Häusern, in mitten dieser ist ein Restaurant, dass meistens voll mit Einheimischen ist. Ein gutes Zeichen! Heute Abend steht cavallo, asino und rane auf der Speisekarte. Und wenn man abends keine Lust mehr hat zum Restaurant zu laufen, ist Busfahren mit Google Maps eine geniale Sache. Gestern habe ich noch meinen Triest-Krimi fertig gelesen. Jetzt bin ich vorbereitet…

Weiterlesen

31.07.2022

...
Aufgeben ist keine Option…

Etappe 31. Nach Banne. Seit gestern plagt mich eine schmerzhafte Schwellung am linken Schienbein. Aber Aufgeben gibt es nicht! Habe ein nicht so attraktives Teilstück der heutigen Etappe mit dem Bus zurückgelegt, in der Hoffnung, dass das ein bisschen Entlastung bringen wird. Es sind die vielen Asphalt-Kilometer in Bergstiefeln, die mir zu schaffen machen. Heute Nacht hat es geregnet. Das beruhigt hoffentlich die Situation in den Waldbrandgebieten, auf jeden Fall ist die Temperatur erträglicher geworden. Erst wandelte ich auf dem Rilkeweg oberhalb von Schloß Duino, bis Sistiana. Dann Restart in Prosecco, auf der Napoleonstraße, die ganze Zeit den Golf von Triest im Blick. Und dann sehe ich in der Ferne, auf der anderen Seite des Golfs, mein Ziel…Muggia! Ich genieße jeden Augenblick der noch verbleibenden Tage!!!!!!!

Weiterlesen

30.07.2022

...
„Es hob sich eine Woge heran im Vergangenen, oder da du vorüberkamst am geöffneten Fenster, gab eine Geige sich hin.“ Rilke

Etappe 30. Nach Duino. Heute übernachte ich in Duino, Entstehungsort der berühmten >Duineser Elegien< von Rainer Maria Rilke. Deswegen das Zitat und es hat gepasst, denn als ich gestern durch einen kleinen Ort kam, hörte ich eine Geige… Das Waldbrandgebiet ist größer geworden. Gestern war nur ein Dorf evakuiert, heute sind es 5. Das Gebiet ist wegen der Rauchentwicklung gesperrt. Ich bin ca. 10 km mit dem Bus um das Gebiet herum gefahren, bis Ronchi de Leonardi. Ab da wanderte ich los und musste mich auf meine Navigationskünste verlassen, denn ich hatte keine bekannten Markierungen. Bisschen Abenteuer muss sein... irgendwann stieß ich dann aber wieder auf die bekannten AAT-Markierungen. Der Wald ist weitestgehend nur auf dem Boden verbrannt, die Bäume haben relativ wenig gelitten. Ist das normal so? Trotzdem sieht es jetzt ziemlich trostlos aus. Die Löschflugzeuge flogen den ganzen Tag über mich hinweg und füllten ihre Tanks im Meer voller Wasser, um dann ins Landesinnere zurückzufliegen. Das Meer…ich habe es gesehen, war schon ganz nah.

Weiterlesen

29.07.2022

...
Manchmal tut so ein eiserner Wille auch schon richtig weh - 33,4 bei 34,3

Etappen 28 + 29. Über Cormons nach Gradisca d‘Isonzo. Jetzt wieder Italien. Wahrscheinlich hat sowieso niemand daran gezweifelt…ich habe den fehlenden Tag rausgeholt, aber es war sehr hart…33,4 km bei 34,3 Grad. Heute ging es mir im Kopf wie bei einem Marathon. „Jetzt hast du 10%, nun ein Drittel, in 2 km hast du die Hälfte, nur noch…“ und so weiter. Die Hohe Kunst der Selbstmotivation war heute außerordentlich gefordert Heute morgen sah ich schon die Rauchwolken am Horizont. Je näher ich kam, desto dunkler und bedrohlicher wurden sie. Und an viel mehr Stellen als es aus der Ferne aussah. Ich habe schon bei der Rezeption nachgefragt und wir warten die Meldung der Feuerwehr ab, was morgen möglich sein wird. Es ist ziemlich sicher, dass ich ein Teilstück umfahren muss, weil der Bereich um die morgige Strecke großräumig gesperrt ist. Und in die Reihe der Warnungen vor gefährlichen Tieren hat sich heute die Vipera aspis noch dazugestellt, also nichts mehr mit im Gras liegen

Weiterlesen

28.07.2022

...
Wenn‘s einfach wäre…

Etappe 27. Nach Šmartno Zu Beginn der Duft von Lavendel, der Anbau ist eine Leidenschaft der letzten Unterkunft, und ein paar gar nicht erwähnenswerte Regentropfen. Heute war es schon hart, die Füße wollten nicht so. Und wenn du dich nach einer Bank sehnst, kommt meilenweit keine einzige. Was bleibt übrig? Einfach in den Schatten unter einem Baum legen, egal ob du danach voller Blätter und ähnlichem bist. Oder von Killerameisen (3x so groß wie zuhause) gebissen wirst… Ganz viel ungenutztes Obst am Wegesrand, vor allem die Birnen waren herrlich süß. Die Pfirsiche und Trauben sind leider noch nicht soweit. Zwischen all den Obstbäumen und Weinbergen, weit und breit nichts anderes zu sehen, gibt es eine Metzgerei. Diese scheint ein hervorragendes Geschäftsmodell zu haben, denn wie sonst hätte sie an einer solchen Stelle überleben können. Seitdem Madison weg ist, führe ich meine Kopfgespräche immer noch in englisch. Vielleicht nützt es!

Weiterlesen

27.07.2022

...
Sonne scheint. Wind bläst. Grille zirpt

Etappe 25. Nach Breg/Golo di Brdo Ich sitze gerade vor meinem Zimmer, Blick auf die Weinberge, die Grillen zirpen, die Reben neben mir hängen voller dunkler Trauben, links von mir ein ca. 6 m hoher Feigenbaum, hinter mir ein blühendes Etwas… Heute war es eine kurze Etappe, zum Start mal ausnahmsweise wolkenverhangen und nur 25 Grad. 14 km und so konnte ich mir Zeit lassen. Viele schöne Fotos gemacht. Den ersten Cappuccino und ein Cornetto in Cividale, und den zweiten in Gagliano. Dieses Friaul hat was. Und wie ich gestern Abend schon gemerkt habe, schmecken die Weißweine auch sehr lecker. Zwischen all den Weinbergen immer wieder Olivenhaine, Zedern, Cantinas…und eine hitzebedingte Stille, kein Mensch unterwegs. Vor lauter Staunen habe ich mal wieder eine Abzweigung verpasst. Heute nicht so schlimm. War früh in der Unterkunft und habe einen freien Nachmittag.

Weiterlesen

26.07.2022

...
Dolce Vita in Italia

Etappe 25. Nach Cividale del Friuli. Heute war ich noch mal mit Madison unterwegs. Ihre Tour endet heute hier. Ab morgen bin ich wieder alleine unterwegs, und es wird nur eine kurze Etappe sein. Zum Glück bei dieser Hitze. Wir gingen teilweise zu sechst, gestern Abend haben wir noch Felix kennengelernt, er läuft von Salzburg nach Triest. Der Weg ging über Castelmonte, ein geschichtsträchtiger Ort mit einer heiligen Kirche, immer weiter hinab ins Tal, im Augenblick bin ich auf 150 m. Cividale wurde übrigens mal von Julius Caesar gegründet und was sie gleich für mich eingenommen hat, direkt vor meiner Unterkunft gibt es eine Bar Centrale. Dolce Vita lässt grüßen. Die Tour nähert sich leider langsam dem Ende und jetzt kommen unerwartete Schwierigkeiten auf. Wahrscheinlich muss ich eine Etappe abändern, da auf der regulären Etappe derzeit Waldbrände gemeldet werden. Aber ich habe ja noch ein paar Tage Zeit…

Weiterlesen

25.07.2022

...
The hardest day, I was allowed to speak english the whole day

Etappe 24. Nach Tribil di Sopra. Ein interessanter Tag. Madison, eine Niederländerin, ist den ganzen Tag mit mir gelaufen. Jetzt weiß ich einiges mehr über die Niederlande…und die Konversation verlief englisch und mit Hand und Fuß. Oje, ich muss mehr üben… Seit heute bin ich in Italien. Der Weg verlief über ein Freilichtmuseum zum Thema 1. Weltkrieg, ein beherrschendes Thema auf dieser Etappe. Wir waren zeitweise zu 5. heute, hatte zur Folge, dass wir jede Einkehrmöglichkeit genutzt haben…und Italien ist halt Italien, das merkt man sofort am Essen und Wein…

Weiterlesen

24.07.2022

...
Die wunderbare Leichtigkeit des Seins

Etappe 23. Nach Tolmin. Ein überraschend angenehmer Tag, trotz der angekündigten Hitze. Die blieb am Morgen noch weg, kam aber am Nachmittag mit Vehemenz. Aufstieg über die italienische Kapelle danach ein angenehmer Waldweg, ach übrigens wieder zu viert. Heute ist noch eine Niederländerin zu uns gestoßen, sie heißt Madison. Endlich hatte heute auch mal eine slowenische Hütte geöffnet, was wir gleich zur Einkehr nutzten. In Tomlin angekommen, stellte ich fest, dass in den nächsten Tagen ein Heavy Metal Festival in der Stadt stattfindet. Die ersten höllischen Vorboten sind schon zu sehen, ganz viele schwarz gewandete Menschen ziehen durch die Stadt und sind in meiner Unterkunft eingefallen.

Weiterlesen

23.07.2022

...
Wie einst Barbarossa im Saleph, so ich heute in der Soča…ich habe überlebt

Etappe 22. Nach Drešnica. Heute Frühstart. Von mir aus könnte das jeden Morgen so sein, doch die Unterkünfte sind nicht darauf eingestellt. Frühstück gibt es frühestens um 7:00 Uhr. Dadurch konnte ich einige Kilometer bei angenehmer Temperatur laufen, bevor die Hitze wieder einfiel. Der Weg ging über den Wasserfall Slap Virje, Lap Boka habe ich mir geschenkt. Und danach fast ausschließlich über Schotter auf der linken Seite der Soča. Beim Kajakfahren und Rafting zugeschaut, kommt auf die Wunschliste zum 60. Heute die Gelegenheit genutzt, um in der Soča zu baden. Traumhaft schönes Wasser, wenn auch etwas kalt, aber es hat sich gelohnt. Danach waren die Füße wieder leichter, die Beine nicht mehr so schwer, und die restlichen Kilometer spulten sich magisch wie von selbst ab. Schon fasziniert wie 3 Liter Wasser im Körper verdampfen…mein aufgestockter Wasservorrat hat gerade so gereicht.

Weiterlesen

22.07.2022

...
Diese Hitze, diese schreckliche Hitze…

Etappe 21. Nach Bovec. Eine wunderschöne Gegend, es ging den ganzen Tag an der Soča entlang, Füßebaden inklusive. Tag der Hängebrücken, da fiel mir doch glatt wieder mein Physikunterricht zum Thema Schwingungen ein, huiiiiiiiii…. Sonst ist mir hier viel zu viel los. Hier scheint die Hochburg der Camper und WoMos zu sein. Ich hoffe, ich habe das bald hinter mir. Habe unterwegs sogar mal kurz Siesta gemacht. Die Hitze ist abartig, normalerweise hat man auf den Bergen immer ein bisschen Abkühlung, aber ich bin heute gerade mal auf 460m. Heute Nacht bin ich in einem Hostel, man muss ja alles mal mitgemacht haben, aber ein Hostel ist halt keine Hütte, insofern brauche ich die Erfahrung kein zweites Mal. Morgen habe ich wieder eine 20er-Etappe und noch mal einen weiteren Liter Wasser gebunkert. 3 Liter sollten reichen. Interessant finde ich die Erfahrung, wenn man in solchen Orten alleine essen geht. Man fühlt sich nicht so richtig gelitten, wenn man einen Tisch blockiert. Und es ist gar nicht so einfach die Energiespeicher wieder sinnvoll aufzufüllen…

Weiterlesen

21.07.2022

...
Die Berge zum Greifen so nah…

Etappe 20. Nach Trenta. Kranjska Gora ist schon ziemlich touristisch, eigentlich eher für Wintersportler, aber heute begleitete mich eine E-Bike-Pandemie… Es hat ein bisschen gedauert, bis man den Einstiegspunkt in die heutige Etappe gefunden hat. Danach ging es an einem See, einem schönen Gebirgsbach - wahnsinnig klares Wasser dank des Kalkgesteins - stetig nach oben. Man passiert die Russenkapelle, eine Hinterlassenschaft Kriegsgefangener des 1. Weltkriegs. Heute wieder die beiden Österreicher getroffen, die gestern Wassermangel hatten. Heute waren sie gewappnet! Ich habe immer 2 Liter dabei, heute hätten es 4 sein sollen. Es war ein sehr anstrengender Tag, 25 km und die Hitze. Das unglaubliche Panorama und später die Soča haben mich versöhnt. Habe meine Handschuhe doch nicht umsonst mitgenommen, heute gab es eine kurze Klettersteigeinlage zur Quelle der Soča. Jetzt weiß ich übrigens, warum es einigen Stellen so wenig AlpeAdria-Schilder gibt. Schwachsinnige Wanderer montieren diese als Souvenir ab, und andere irren in der Gegend umher… Und morgen kommt, laut Wanderführer, die Königsetappe. Ich bin gespannt

Weiterlesen

20.07.2022

...
Ich habe meinen Rhythmus gefunden

Etappe 19. Nach Kranjska Gora. Heute habe ich Österreich verlassen und Slowenien betreten. Es ist immer wieder spannend wie ein manchmal willkürlicher Strich = Grenze in der Landschaft zu Veränderungen von nahezu allem führt. Gleich zu Beginn kam die Warnung vor den Bären…. Die Strecke war als schwarze Strecke angegeben, sie war zwar anstrengend, aber nicht herausfordernd. Gleich viele Höhenmeter (1.400) nach oben und nach unten. Es ging auf den Schwarzkogel, noch mal ein toller Blick zurück auf die Seenlandschaft und auf das, was kommen wird. Unterwegs heute relativ viel Wanderer getroffen, auch eine ca. 30-köpfige Pfadfindertruppe aus Frankreich und ein Paar aus Osttirol. Das Ost ist wichtig, habe mal ein bisschen Geschichte nachgelesen. Der Weg nach unten war sehr unangenehm, da sehr geröllig. Man wird jedoch mit einer traumhaften Landschaft entschädigt. Ich hatte den ganzen Nachmittag die Julischen Alpen vor meinen Augen. Das mit den Markierungen ist schon manchmal eine echte Herausforderung, mal gibt es sie im Überfluss und dann kannst du sie wieder suchen. Noch schnell ein paar slowenische Vokabeln gelernt. Dobar dan! Und jetzt probiere ich die slowenische Küche.

Weiterlesen

19.07.2022

...
Und in der Ferne thronen die Karawanken…

Etappe 18. Nach Altfinkenstein. Heute früh Start in Velden und wie schreibt der eine Wanderführer? Es ist eine Turnschuhetappe. Bis auf die letzten Meter recht gemütlich. Das war auch gut so, denn die Beine werden auf dem Asphalt recht schnell schwer und müde. Gleich nach dem Start entdeckte ich eine Fußballmannschaft im Trainingslager. Die Jungs fuhren alle auf ihren Mountainbikes zum Fußballplatz an mir vorbei. Wie ich herausfand, handelt es sich um den FC Southampton… Morgens fließen die Gedanken immer ganz besonders heftig, wahrscheinlich liegt es daran, dass am Nachmittag das Hirn schon kocht. Nachdenken kann man ganz besonders gut am Wegesrand auf einer Bank, und dabei alle anderen Wanderer und Radfahrer mitbeobachten… Vorbei ging es an der und über die Drau in Richtung Faaker See. Ein sehr schöner See, aber das Ufer komplett in privater Hand. Kleine und kleinste Parzellen mit Zugang zum See, vollgepackt mit Handtuchgästen. Ich weiß, was ich in meinem Urlaub auf jeden Fall nicht will… Ich liebe diese einfachen Gasthöfe…ein toller Blick aus dem Fenster, wenig Schnickschnack, ehrliches Essen und ein Wäscheständer auf dem Balkon. Heute ist der letzte Tag in Österreich. Morgen geht es nach Slowenien. Es soll heiß und die anspruchsvollste Etappe werden.

Weiterlesen

18.07.2022

...
Liebe Österreicher, warum denn immer nur Grüner Veltliner oder Zweigelt?

Etappe 17. Nach Velden am Wörthersee. Heute ein eher unspektakulärer Tag. Kurzer, knackiger Aufstieg durch den Schluchtensteig in Richtung Velden. Auf dem Weg gab es dann die Burgruine Hohenwart zu sehen, und einen netten kleinen See, den Saissersee. So einen See hätte ich auch gerne in meiner Nähe, erinnerte mich an Ingolstadt. Da ich heute unter einer Autobahn durch musste, konnte ich mal meine Neugier befriedigen und mir anschauen, auf was denn eigentlich so eine Autobahn auf dem Pfeiler aufliegt. Sehr interessant! Kurz vor dem Ziel gab es dann noch einen Yoga Trail durch den Teufelsgraben War sehr früh in meiner Unterkunft. Habe die Gelegenheit genutzt und noch ein paar Einkäufe (leider keine Stöcke) erledigt. Dabei festgestellt, dass ich so einen Ort wie Velden auf meiner Route nicht brauche. Hier sind die Häuser Villen, und haben einen Namen. Die Ferraris sind meist Cabrios mit Leuten, die man gerne meidet und der Zugang zum Strand ist meist verwehrt, da in privater Hand. Einzig das mediterrane Flair, die Strandpromenade am türkisfarbenen See, haben etwas…

Weiterlesen

17.07.2022

...
Finde dein Glück und behalte es!

Etappe 16. Nach Alt-Ossiach. Heute ist Halbzeit. Gestern Abend mit zwei Wanderern ins Gespräch gekommen. Habe festgestellt, dass es interessante Arbeitszeitmodelle gibt, und ein bisschen Vermögen kann natürlich auch hilfreich sein…In der Nacht regnete es heftig, ein schönes Erlebnis auf einem Gipfel. Wir (Kathrin + Steffi + ich) gingen im Nebel los, stellenweise waren die Berge über der Wolkendecke zu sehen, ein wunderbarer Anblick. Unterhalb des Gipfelhauses gibt es interessante Installationen und Wege, sowie z.B. den Pfad der Philosophen. Die Beschreibung wie Laotse das Buch Taoteking zu Papier brachte. Mit ein paar kleinen Umwegen gelangten wir zu einem Ort, an dem man einen hervorragenden Blick auf den Ossiachersee hatte. Auf Seehöhe angekommen, gelangten wir über einen Damm, der sich zwischen einem Moor und dem See befindet, auf die andere Uferseite. Dort trennten sich unsere Wege nun endgültig, die beiden fahren morgen nach Hause. Ich ging dann noch im Ossiachersee baden, und habe festgestellt, dass man ohne ein Standup Board nichts ist…

Weiterlesen

16.07.2022

...
Sobald sich meine Beine bewegen, beginnen meine Gedanken zu fließen. Thoreau

Etappe 15. Nach Gerlitzen Alpe. Gestern Abend gab es sehr leckeres Essen mit Weinbegleitung, mit Badeschlappen ins gute Restaurant traue ich mich nur auf einer Wandertour… Heute mussten wir eine Alternativrouten laufen, da die Originalroute beim Unwetter vor 2 Wochen beschädigt wurde. Wir konnten sehen, was das Wasser angerichtet hat. Aufstieg stellenweise über die Skipiste. Wenig sehenswertes unterwegs. Wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zwei Etappen zu verbinden. Ich habe es vorgezogen, meine Beine und Füße zu schonen. Außerdem habe ich einen Materialschaden zu beklagen. Ich benötige neue Wanderstöcke, da sich die Spitzen meiner geliebten Exemplare verabschiedet haben. Mal sehen, wann das nächste Sportgeschäft kommt. Heute wieder Gipfelübernachtung. Im Gipfelhaus. Leider keine gute Sicht, vielleicht gibt es zum Ausgleich ein Gewitter.

Weiterlesen

15.07.2022

...
Ein Schild mit „Vorsicht Stier“…

… nützt nur, wenn es auf der richtigen Seite steht… Etappe 14. Nach Arriach. Am Anfang ein ziemlich strammer 2,5 stündiger Aufstieg > Lektion: Wie sieht die Skipiste im Sommer aus? < zur Bergstation Kaiserburg. Dort mit zwei Kärtnern ins Gespräch gekommen, die den Trail in mehreren Portionen laufen. Der Vorteil, wenn man hier wohnt. Danach noch zwei „Nocken“ über 2.000m, ich glaube jetzt kommen keine mehr. Abstieg über den geographischen Mittelpunkt von Kärnten, den Hofwanderweg mit schönen alten Bauernhöfen entlang, vorbei an der Kandelaberfichte nach Arriach. Punkt 16 Uhr angekommen, aber zu früh, die Unterkunft hat noch Mittagspause. Dann eben Treffen bei „Traudi“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Ankommensbier. Heute Abend 13 Gault Millau Kochmützen, bin gespannt.

Weiterlesen

14.07.2022

...
Ein süßes Auerhuhn kreuzt den Weg

Etappe 13. Nach Bad Kleinkirchheim. Sitze gerade am Katzentisch in der Wirtschaft und lasse den Tag Revue passieren. Heute ist unsere gestrige Gruppe in unterschiedliche Richtungen zerstoben. Zu viert stiegen wir ab und verabschiedeten Heidi. Sie macht morgen Ruhetag. Michaela und Thomas überspringen eine Etappe. Und Kathrin und Steffi treffe ich morgen Abend wieder. Es war heute eine Variante der Etappe 13 über den Falkert (2.308m), gewaltiges Panorama bei wolkenlosem Himmel mit Sicht bis zur schneebedeckten Hochalmspitze, und sie hat dazu geführt, dass ich früher in der Unterkunft war. Morgen geht es in das von der Außenwelt nur bedingt erreichbare Arriach. Ich freue mich auf einen gedankenvollen Tag allein

Weiterlesen

13.07.2022

...
Viele interessante (Lebens-)geschichten

Etappe 12. Zum Falkerthaus. Das Gehen ist anders, wenn man mit jemandem anderen geht. Man hängt nicht den eigenen Gedanken nach, sondern lauscht den Geschichten der anderen, davon habe ich viele interessante gehört. Heidi und ich sind gemeinsam gestartet, kurze Zeit später haben sich Michaela und Thomas zu uns gesellt. Und später dann auch noch Kathrin und Steffi. Heute war es eine sehr abwechslungsreiche Tour, drei Anstiege auf drei Gipfel. Predigerstuhl, Pfannock und Malnock. Im Ziel gab es dann ein Fußbad mit Speick-Öl. Die Hüttenwirtin: „Ich war mit 37 verwitwet, hatte 4 Madel. Dann habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt, der hatte 3 Madel aus seiner ersten Ehe. Dann haben wir noch einen Buben bekommen. Ich bin eine fanatische Mutter.“ (von mir ins Hochdeutsche übertragen). Bei ihr hängt an der Eingangstür: Familie ist wo Leben beginnt und Liebe niemals endet.

Weiterlesen

12.07.2022

...
Und plötzlich sind die da…die Wanderer

Etappe 11. Zum Erlacherhaus. Heute sind sie aufgetaucht. Wir sitzen zu sechst an einem Tisch. Alle ein Ziel, unterschiedlich lang, Alter von 25 bis 68 Jahren, Heidi, Michaela, Thomas, Kathrin und Steffi. Angenehm kurze Etappe, vorbei am Granatium - einem Museum über den Granat, über den Kaninger Mühlenweg, am Ende des Abschnitts standen 4 Wandererfraktionen und wussten nicht mehr weiter. Also sind wir in 4 verschiedene Richtungen gelaufen und haben uns dann, oh Zufall, alle in der Hütte getroffen. Und tauschen Wandererlatein aus…

Weiterlesen

11.07.2022

...
Wohin führen mich meine Schritte?

»Wer auf die eigene Einsicht vertraut, ist wirklich ein Tor, aber wer in Weisheit wandelt, geht sicher.« Domitian > …was man so alles am Wegesrand findet… Etappe 10. Nach Döpriach. Die Nacht ohne Hüttenwirt, ganz auf sich gestellt, auch eine neue Erfahrung. Das Frühstück war grandios. Losgewandert bin ich mit Regenjacke und Regenhose, auf 2.000m ist es kühler und windiger. Am 10. Tag gab es dann auch das erste Murmeltier. Und ein Teil der heutigen Strecke ging auf dem Sentiero dell‘ Amore, eine schöne Idee. Bei jedem Halt konnte man die Antwort auf eine Frage in einem schön gemachten Eintragebuch hinterlassen… Über das Millstätter Törl zu einem weiteren Nock, dem Kamplnock, Grünes Törl, Obermillstätter Almkreuz, dort traf ich die hübsche Kuh 7610, weiter zum Granattor, über das Stana Mandl zu einem kurzen Rast bei Buttermilch auf der Lammersdorfer Hütte. Und dann laaaaaange hinab, die Knie haben geächzt, bis nach Döpriach.

Weiterlesen

10.07.2022

...
Der Blick von der Alexanderhütte um 20:45

…dafür lohnen sich die Strapazen…

Weiterlesen

09.07.2022

...
Allein schon des Panoramas wegen…

Etappe 9. Zur Alexanderhütte. Es ging dann doch, die ganzen Höhenmeter. In die Nockberge - Tschiernock, Hochpalfennock, Tschierweger Nock. Belohnt wurde ich mit einem traumhaften Panorama. Habe heute die zwei Mädels (Ü 60), von denen Wirt Christian erzählt hat, getroffen. Aber auch da ist es wieder so, man trifft sich kurz tagsüber und die Unterkünfte sind immer unterschiedlich. Es gibt keinen gemeinsamen Austausch. Der Vorteil in Österreich ist, es gibt unterwegs immer viele Einkehrmöglichkeiten. Man muss sich dann nur den kulinarischen Köstlichkeiten erwehren, es gibt erstaunlich viele interessante vegetarische Gerichte, also nicht nur Beilagengemüse. Heute Abend die erste Hüttenübernachtung auf 1.780m mit einem wunderschönen Blick auf den Millstätter See.

Weiterlesen

09.07.2022

...
Nichts müssen! Nur wollen!

Es war ein schwerer Tag, ihr merkt es, wenn ihr den vorangegangen Post gelesen habt. Auch sonst, es wurden heute 32 km…von der Umleitung wusste ich nichts…und viel Asphalt. Und morgen geht es 1.800m nach oben. Der heutige Tag ging vorbei an einem heruntergekommenen Märchenwunderland, einer Ur-Schmiede, über eine lange Hängebrücke und durch den schönen Künstlerort Gmünd. Interessant finde ich, dass man immer wieder angesprochen wird, wenn man so einen großen Rucksack hat. Viele wissen etwas vom Alpe Adria Trail zu berichten. Und noch was: Ich bin gerade in einer Touri-Gegend. Abendessen gibt es um 18:30 Uhr!

Weiterlesen

08.07.2022

...
Ein schmerzhafter Abschied

Heute wurde mein Freund Christoph zu Grabe getragen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass er nicht mehr da ist. Er hat lange gekämpft, er wollte Zeit gewinnen um das Glück, das er empfand, ein bisschen länger festzuhalten. Er wollte nichts anderes als leben. Da ich nicht bei der Bestattung dabei war, habe ich in meiner Wanderung innegehalten und um 11:00 Uhr seiner gedacht. An das, was ich an ihm hatte, an das, was nicht mehr ist. An seine Familie, die ohne ihn ist, sein Lachen und seinen Rat nicht mehr hat. Er hat seinen Humor bis zum Schluss behalten und sich über das rege Interesse an seiner zum Sterben verdammte Person amüsiert. Als er keinen Besuch mehr haben wollte, verabschiedete er sich mit … wir sehen uns im nächsten Leben … 46°52'12" N 13°29'31" 0 1070 m Höhe

Weiterlesen

08.07.2022

...
Schritt für Schritt

Etappe 7. Nach Hühnersberg. Es sollte ein kurzer Tag werden, und er wurde es. 19 km und um 14:30 Uhr in der Unterkunft. Habe ein paar dorfplanerische Impressionen für Roland gesammelt…. Bin über einen schön gestalteten Weg durch die Barbarossa-Schlucht gewandelt. Eine Straußfarm entdeckt, die schwarze Madonna und am Horizont den Millstädter See gesehen. Da will ich morgen Abend sein…

Weiterlesen

07.07.2022

...
Alles Wirkliche geschieht im Stillen…

…der Spruch hing heute an einem Baum auf meinem Weg. Etappe 6. Nach Preisdorf. Eigentlich sollte es heute nur eine kurze Etappe werden, aber mein Reiseführer und ich waren nicht synchron. So wurden es 30,5 km. Durch die Rabischschlucht und die Groppensteigschlucht. Über den Mölltalblick und die Burg Niederfalkenstein. Leider hatte der Herkuleshof auf dem Danielsberg geschlossen. Muss man sich merken, ein schönes Idyll. Aber dafür gab es hier beim Scheiflinger lecker Forelle vom Gast gefangen. Ich rede in meinem Beruf so viel, eigentlich mal ganz angenehm hier weniger zu reden. Der Weg ist anders als die GTA. Durch die Vielzahl an Unterkünften trifft man sich abends nicht. Man hört immer nur, dass gestern jemand da war.

Weiterlesen

06.07.2022

...
Wenn du es eilig hast, gehe langsam

Etappe 5. Nach Mallnitz. Auch als alter Wanderfuchs macht man mal einen Anfängerfehler. Neue, nicht eingelaufene Socken: Das Ergebnis = schmerzhaft. Die Retterin war die Wirtin Christine und ihr Vorrat an Salben. Vielleicht habe ich mir doch zu viel vorgenommen. 5 Tage und schon über 100 km in den Knochen…und das in meinem Alter. Meine Uhr macht sich schon Sorgen um mich… Bei der nächsten Wanderung packe ich eine Pfanne, einen Gaskocher, eine Zwiebel und Butter ein. Und dann bleibt kein Eierschwammerl am Wegesrand stehen, an denen ich dieses Jahr mit Tränen in den Augen vorbeigehen muss. Die Buchteln beim Himmelbauer waren so lala. Also meine… Heute Abend mondäne Suite, aber wo bleibt der Wäscheservice?

Weiterlesen

05.07.2022

...
…und am Ende des Tages…

Etappe 4. Nach Innerfragant. Wandern auf Nadelboden, mein Lieblingsuntergrund, in der Luft das Summen der Bienen. Vom Wetter her ein wechselhafter Tag. Zuerst kam in praller Sonne ein knackiger Aufstieg bis zur Goldberghütte. Männer unter sich: Der Hüttenwirt, der Sohn und ich. Zum Glück habe ich lange genug in Bayern gelebt um ansatzweise die Österreicher zu verstehen. Ich habe mal gefragt, wie die Gipfel um uns herum heißen. Achselzucken! Der Sohn riet dann dem Vater mal eine App herunterzuladen. Früher koninte man sich auf die Ortskenntnis und die Wettervorhersage der Hüttenwirte verlassen….beim Abstieg über einen interessanten Weg hat mich dann der Regen erwischt. 2 Stunden. Ich wollte heute sowieso Wäsche waschen. Punkt 16 Uhr war ich im Hotel und der Regen hörte auf…

Weiterlesen

04.07.2022

...
Noch 2 Impressionen

Weiterlesen

03.07.2022

...
Man kommt doch immer an

Heute hätte ich mir mal Regen gewünscht, ich habe meine ganzen Trinkvorräte aufgebraucht. Zum Glück gab es dann einen Gasthof. Beim Marterle, der höchsten Wallfahrtskirche Österreichs. Dort traf ich auch den ersten Wanderer, der die gleiche Strecke wie ich läuft. Es war anstrengend, insgesamt über 24 km. Heute Abend bin ich wieder in einer niederländischen Unterkunft, ich habe gelernt, dass die Niederländer Kärnten lieben.

Weiterlesen

03.07.2022

...
…ein entschleunigender Tag…

Heute war er dann doch noch in ganzer Pracht zu sehen, der Großglockner. Gnadenlos schönes Wetter heute. 19 km und die Muskeln in den Beinen müssen sich erst noch dran gewöhnen, sie widersetzen sich noch der Anstrengung. Es war ein geruhsamer Tag und ich habe die Ruhe genutzt, den Ameisen beim Wandern, den Bauern beim Heuwenden und meinen Fußzehen nach einem Eintauchen in den Gebirgsbach beim Wackeln zuzusehen…

Weiterlesen

02.07.2022

...
Allein wandern ist anders

Das Tor des Siegers stand am Anfang der Tour. Hoffentlich kein schlechtes Omen… Mit dem Bus zur Franz-Josef-Höhe. Von hier oben sieht man das ganze Ausmaß der Gletscherschmelze. Vor 40 Jahren war dieser Kar noch mit Gletscher gefüllt. Vor 50 Jahren war ich schon mal hier, ich muss mal sehen, ob es noch ein Foto aus dieser Zeit gibt. Die Wetterprognose hat gestimmt, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Leider war dann der Gipfel des Großglockners von Wolken verhüllt. Aber wenn es regnet, muss man natürlich über eine Weide mit lauter Kuhscheiße laufen…und im Wolfsgebiet habe ich mir das Pilze sammeln verkniffen…Dafür gab es dann bei der Briccius-Kapelle Heilwasser zu trinken, soll Augenleiden heilen

Weiterlesen

01.07.2022

...
Und los geht es…die Anreise

Nach 12 Stunden bin ich angekommen. Insgesamt hatte ich 3 Stunden Verspätung. Willkommen in der Welt der Bahnfahrer! Umsteigen in Mannheim, München und Wörgl. Ankunft in Zell am See um 19:15 Uhr. Das erste Buch ist gelesen, das zweite begonnen. Morgen dann die erste Etappe. Regenwahrscheinlichkeit laut Wetter-App 100%

Weiterlesen

30.06.2022

...
Der Abschied

Letzten Mittwoch auf der Dachterrasse der Buchhandlung. Abschied von den Kochhelden. Christoph schrieb mir ein Gedicht und deklamierte es gleich

Weiterlesen

29.06.2022

...
…die Strecke…

Das ist meine geplante Route

Weiterlesen

29.06.2022